Goldschmied Uwe Frieß:

Altes Handwerk (Teil 2): Goldschmied Uwe Frieß – Meister der Schmuckherstellung

Von: Kompass-Redaktion

Dies ist der zweite Teil unserer kleinen Serie.

Für Uwe Frieß stand schon früh fest, dass er mit einer Ausbildung durchstarten will. „Ich habe mich relativ schnell auf den Beruf des Goldschmieds fixiert. Die Kombination aus altem Handwerk und neuen Techniken hat mich fasziniert.“ 

In Flensburg absolvierte Frieß die Lehre, im Alter von 24 Jahren hatte er bereits den Meister in der Tasche und sich eine kleine Werkstatt mit einem Mitarbeiter und einer Auszubildenden in Jagel aufgebaut. „Damit war ich der jüngste Goldschmiedemeister mit eigenem Betrieb in Deutschland“, so der 54-Jährige. 1994 verlegte Frieß seine Edelmetallschmiede nach Schleswig, wo er noch bis Ende des Sommers im Stadtweg 3 vertreten ist. Danach konzentriert er sich auf seine zwei weiteren Standorte: das Juweliergeschäft Timmermann in Flensburg, das Frieß vor einigen Jahren übernommen hat, und die Hofgoldschmiede in Twedt. 

Mit letztgenanntem Konzept erfüllte sich der Goldschmied vor fünf Jahren einen Traum. Im ehemaligen Stall seines Wohnhauses eröffnete er eine Werkstatt. Mit seinen geübten Händen fertigt Frieß hier individuelle, neue Schmuckstücke an oder arbeitet alte um. Eine Besonderheit sind seine Workshops, bei denen Kunden unter fachmännischer Anleitung ihr persönliches Schmuckstück kreieren können oder Paare die Trauringe füreinander. Die filigranen Metallarbeiten lassen das Herz von Uwe Frieß auch nach Jahrzehnten höherschlagen. „Am Ende des Tages zu sehen, was man mit den eigenen Händen erschaffen hat, das macht einfach glücklich.“

In seiner Goldschmiede vereint der Schleswiger Tradition und Moderne zu einzigartigen Kreationen. So arbeitet Frieß mit Verfahren, die schon im Altertum verwendet wurden. Etwa mit Sandguss, einer Technik, bei der Metalle in Sand gegossen werden. Schmuckstücke entstanden auf diese Weise schon 5000 v. Chr. Auch das sogenannte Granulieren, bei dem kleine Goldkügelchen auf eine Metalloberfläche aufgeschmolzen werden, funktioniere heute noch genauso wie bei den Etruskern. Selbst die Rezepturen seien unverändert. Andererseits arbeitet der Goldschmied auch mit neuester Computertechnik. So kommen zum Beispiel 3D-Drucker und Laser zum Einsatz. Frieß: „Es gibt viele verschiedene Verfahrenstechniken, um Schmuck herzustellen. Man überlegt sich zusammen mit dem Kunden nicht nur, wie der Ring gestaltet, sondern auch, wie er technisch angefertigt werden soll. Das finde ich an dem Beruf so spannend und faszinierend.“

 

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Gewerbeverein Region Schleswig e.V. „Die Drachentöter“

Rund 180 Unternehmen aus Schleswig und Umgebung gehören mittlerweile dem Handels- und Gewerbeverein an. Mit der Erweiterung der Mitglieder auf Schleswig und Umgebung war der Name „Gewerbeverein St. Jürgen nicht mehr passend. Per Satzungsbeschluss wurde er auf der Jahreshauptversammlung am 18.9.2019 der Ausrichtung des HGVs entsprechend angepasst auf Gewerbeverein Region Schleswig e.V. „Die Drachentöter. Der Namenszusatz „Die Drachentöter wurde beibehalten. Er zeigt die Wurzeln des Vereins und ist auch weiterhin das Vereinslogo.

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